nvb versorgt Servario-Kunden aus der Grafschaft nahtlos weiter

Schnelles Internet ab sofort im nvb-Funknetz

Gute Nachrichten für die rund 300 Grafschafter Kunden des insolventen Unternehmens Servario Networks GmbH: sie können weiter surfen, streamen und downloaden. nvb hat seit dem 1. September die Internetversorgung übernommen.

„Das war für uns ein großer Kraftakt in kürzester Zeit“, berichten Peter Bartholomäus (Leiter Recht/Personal) und Hermann Hans (Technischer Leiter) über den Start des nvb-Funknetzes. „Eile war geboten, da die Internetversorgung durch Servario nur bis zum 1. September gewährleistet war und wir ein Abschalten der Kunden vermeiden wollten.“ Nach diesem ersten erfolgreichen Schritt werden noch viele weitere folgen müssen.

Nvb Funknetz

nvb: Schnelle Internetversorgung via Funk

nvb kauft einen Teil des Anlagevermögens aus der Insolvenzmasse der Servario Networks GmbH, sprich die Netzstruktur in der Grafschaft. „Das heißt für uns, aber insbesondere für die Kunden, dass das künftige Netz die unveränderte Güte und Qualität aufweist wie bei Servario“, sagt Hans und will keine falschen Hoffnungen wecken, dass nun Störungen bei den Internetverbindungen völlig ausgeschlossen sind.

„Wir müssen die derzeitige Netzinfrastruktur genau analysieren und mögliche Schwachpunkte identifizieren. Das geht aber nicht von heute auf morgen.“

Für die angestrebte Verbesserung der Verbindungsqualität gibt sich Hans und dem Team etwa ein halbes Jahr. Bis dahin kann es durchaus mal „ruckeln und rumpeln“.

Die technische Versorgung ist nur ein Teil des neuen Geschäftsfeldes der nvb. „Im Bereich der Telekommunikation waren wir bisher noch nicht tätig und wir müssen unsere neuen Kunden auch über das Technische hinaus betreuen“, so Bartholomäus. Das heißt konkret, dass mit Hochdruck an neuen Produkten, Verträgen, Abrechnungen, Serviceleistungen etc. gearbeitet wird. Im Laufe des Monats werden die Kunden angeschrieben und erhalten detaillierte Informationen über zukünftige Tarife und Vertragsbedingungen.

nvb plant zunächst mit einer Vertragsdauer bis zum 31.12.2019. „Wir können jetzt noch nicht absehen, ob wir die Funktechnologie 2020 weiter anbieten. Entscheidend wird die Sicherheit des Netzes sein und diese können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht endgültig beurteilen“, sagt Hermann Hans.